Wer das Video im letzten Post gesehen hat, wird wissen, was die „Aqua Teen Hunger Force“ ist. Nun haben die Macher der Serie in Boston durch eine leicht missverstandene Werbeaktion eine Bombenpanik ausgelöst. Grossalarm, Ausnahmezustand und sogar eine Sprengung der vermeintlichen Bomben waren die Folgen.
Einige dieser niedlichen Tafeln mit einem mittelfinger-schwingenden Milchshake aus „Aqua Teen Hunger Force“ haben wohl einige überbesorgte Bürger in Boston für Bomben gehalten (oder für Zeitanzeigen von Bomben). Die 30 cm grossen Dinger hatten nämlich die Macher der Serie als Werbeaktion an einigen Orten in der Stadt aufgehängt.
Als Folge der scheinbar auf blinkende Lichter reagierenden Bürger, ist die Polizei ausgerückt, hat Strassen und Brücken gesperrt und sogar ’nen halben Fluss. Eine der Tafeln wurde unglaublicherweise mit einer Wasserkanone gesprengt.
Die ganze Aktion hat die Stadt Boston hanebüchende 500.000 Dollar (oder mehr) gekostet. Klar, dass irgendwer daran Schuld sein muss, die Bürger in Angst und schrecken zu versetzen. Anstatt also die Unfähigkeit der Bürger und Behörden in Frage zu stellen, blinkende Werbung von Bomben zu unterscheiden, hat die Polizei erst mal den Künstler und den Ingenieur, die für diese Werbeaktion verantwortlich waren, festgenommen. Sie sollen am Donnerstag vor Gericht zur Rede gestellt werden.
Seltsameweise hat die gleiche Werbeaktion in Städten, wie New York, Chicago, Los Angeles und San Francisco niemanden gestört. Aber schließlich ist dies ja auch Amerika und die Terroristen könnten ja überall zu schlagen.
Quelle: google news